Regionale Klimaabkommen

1. Kraftwerke, die CO2 aus der Luft abscheiden und das Kohlendioxid in langlebige Produkte umwandeln (Carbon Caputure and Utilizaton - CCU) oder unterirdisch einlagern (Direct Air Capture with Carbon Capture & Storage - DACCS)
    

2. Erzeugung von Bioenergie durch Verbrennung von Pflanzen und das Einfangen & Einlagern des dabei entstehenden CO2 (Bioenergy Carbon Capture & Storage)
    

3. Biokohle / Pyrolyse von Biomasse (Pyrogenic  Carbon Capture & Storage))
    

4. Enhanced Weathering ist ein Prozess, der darauf abzielt, die natürliche Verwitterung zu beschleunigen , indem fein gemahlenes Silikatgestein wie Basalt auf Oberflächen verteilt wird, wodurch chemische Reaktionen zwischen Gestein, Wasser und Luft beschleunigt werden. Es entfernt auch Kohlendioxid (CO 2 ) aus der Atmosphäre und speichert es dauerhaft in festen Karbonatmineralien oder der Alkalinität des Ozeans. Letzteres verlangsamt auch die Ozeanversauerung.
    

5. Aufforstung und Wieder-aufforstung (Afforestation and Reforestation)
    

6. Erhöhen des Bodenkohlenstoffgehaltes (Soil Carbon Sequestration)

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  Ich empfehle, dass China, USA, EU,     Indien, Japan, und Russland sich an      einen Tisch setzen und unabhängig      von Paris ein multilaterales Klima-        und  Umweltabkommen schließen.

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   Gründe:
 

1. Diese Nationen verursachen fast 70% des weltweiten CO2- Ausstoßes. Sie repräsentieren die Hälfte der Weltbevölkerung, produzieren  62,5%   des globalen Bruttoinlandsprodukts (Weltbank, 2020) und  verbrauchen  über 62% gesamten globalen fossilen            Brennstoffe.[1]
    

2. Diese Staaten sollten  umgehend intensive CDR-Maßnahmen treffen und parallel bei der CO2-Reduzierung in allen  Bereichen kooperieren, um bis 2030    in einer konzertierten Aktion den    Kohlenstoffausstoß in ihren            Gebieten  um 60 bis 65 % zu           reduzieren. Zwischen 2035 und 2038    könnten alle sechs Länder   emissionsfrei sein.
    

3. Aufgrund des  enormen technologischen  Potentials,  des gewaltigen  Bruttoinlandsprodukt und der politischen Macht dieser Länder wäre  eine Umsetzung möglich.     
    

4. Durch finanzielle, technologische,  logistische Zusammenarbeit dieser  Länder jenseits politischer  oderoder  weltanschaulicher Differenzen  könnte  dies gelingen. Wir sehen darin  die größte Chance.

 

[1] EDGAR, 2020

1. Multi- oder bilaterale Verträge verpflichten alle Vetrags-partner sich an ein Klimaab- kommen zu halten, weil ein Vertragsbruch  umgehend negative politische Folgen für das betreffende Land hätte. Da die Vertragspartner aufgrund der  geographischen Nähe oft auch in vielen anderen Bereichen kooperier- en, kann sich kein Staat einen derartigen Vertrauensbruch leisten.
    

2. Kleine Vetragswerke mit wenigen Parteien können speziell an die Bedürfnisse der Teilnehmer, die wirtschaftliche und geographische Lage adaptiert werden. Das macht Regionalabkommen effizient und erfolgreich.
    

3. Kleine Regionalabkommen können flexibler & schneller auf klimatische Veränderung oder technologische Fortschritte beim Klima- und Naturschutz reagieren
    

4. Da es um den direkten Schutz ihrer Heimat geht, werden die Vertragsstaaten deutlich motivierter handeln als beim Pariser Klimaabkommen. Bei letzterem sehen sie erst Jahre später den Erfolg und wissen nicht genau,, welchen Anteil sie daran hatten. Wir haben an anderer Stelle auf die Probleme der Abstraktheit des Klimawandels hinge-wiesen.
    

5. Menschen und Staaten fühlen sich ihrem Land emotional verpflichtet aber nicht der Welt. Diese ist zu groß und abstrakt, um eine emotionale Beziehung aufzubauen. Die Idee, dass sich Menschen und Länder als Weltbürger fühlen sollten, ist fehlgeleitetes Wunschdenken des Globalis-mus, der völlig an der Realität vorbeigeht. Länder und Menschen sind emotional an ihre Kultur und Werte gebunden. Deshalb ist erfolg-reicher Klimaschutz nur regional in gleichen oder ähnlichen Kulturen erfolgreich.

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